«Es gibt keinen Grund, unsere Geldpolitik zu ändern. Wir brauchen immer noch die Negativzinsen», sagte SNB-Direktoriumsmitglied Fritz Zurbrügg.
Die Unsicherheiten hätten zugenommen und der Franken sei noch immer hoch bewertet, so die SNB.
Die Unsicherheiten hätten zugenommen und der Franken sei noch immer hoch bewertet, so die SNB. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SNB hatte ihre Bereitschaft bekräftigt, bei Bedarf am Devisenmarkt einzugreifen.
  • Dies, um einen wirtschaftsschädlichen Höhenflug des Franken zu verhindern.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält angesichts politischer Risiken und konjunktureller Unsicherheiten an ihrem Kurs fest. «Es gibt keinen Grund, unsere Geldpolitik zu ändern. Wir brauchen immer noch die Negativzinsen und die Bereitschaft, an den Devisenmärkten zu intervenieren», sagte SNB-Direktoriumsmitglied Fritz Zurbrügg heute Montag laut Redetext in einem Interview von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).

«Nur damit können wir unseren Auftrag erfüllen und die Preisstabilität gewährleisten.» Zwar sei der Preisdruck noch immer tief und die Konjunkturlage sei gut. Doch die Unsicherheiten hätten zugenommen und der Franken sei noch immer hoch bewertet. «Die Märkte sind fragil. Für uns ist klar: Im Moment ist die expansive Politik genau das richtige», erklärte Zurbrügg.

Die Notenbank hatte im Dezember ihre Bereitschaft bekräftigt, bei Bedarf am Devisenmarkt einzugreifen, um einen wirtschaftsschädlichen Höhenflug des Franken zu verhindern. Den Zins beliess sie bei minus 0,75 Prozent.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Schweizerische Nationalbank