Preise für Erdöl erholen sich von Talfahrt

Vergangene Woche sanken die Preise für Erdöl. Seit Beginn der Woche sind sie nicht mehr gefallen. Damit erholen sie sich langsam von der Talfahrt.

Das Wichtigste in Kürze

Die Ölpreise sind am Mittwoch gestiegen.
Vergangene Woche waren die Preise für Erdöl auf dem niedrigsten Stand seit Wochen.

Die Preise für Erdöl sind am Mittwoch gestiegen und haben damit an die Erholung vom Vortag angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 60,19 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 60 Cent auf 54,08 Dollar.

Seit Beginn der Woche sind die Ölpreise nicht mehr gefallen. Sie konnten damit ihre Talfahrt der vergangenen Woche stoppen. Die Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Sorgen vor den wirtschaftlichen Folgen in China schickten die Ölpreise auf Talfahrt.

Coronavirus beeinflusst Handel mit Erdöl

Trotz der aktuellen Stabilisierung bleibt die Ausbreitung der Lungenkrankheit nach Einschätzung von Marktbeobachtern ein bestimmendes Thema beim Handel mit Erdöl. Zuletzt hatten mehrere internationale Konzerne ihre geschäftlichen Aktivitäten in China eingeschränkt. Am Ölmarkt werden nach wie vor Vergleiche zwischen der aktuellen Lage und der Sars-Pandemie im Jahr 2003 gezogen. Damals war die Nachfrage nach Kraftstoffen in China massiv gebremst worden.