In Paris sollen mehrere Banken wegen Verdachts auf Steuerbetrug durch sogenannte Cum-Cum-Geschäfte durchsucht worden sein.
Paris ist Sitz der EU-Bankenaufsicht. (Symbolbild)
Paris ist Sitz der EU-Bankenaufsicht. (Symbolbild) - picture alliance / Peter Kneffel/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fünf Banken und Finanzinstitute in Paris wurden durchsucht.
  • Ihnen wird Steuerbetrug vorgeworfen.
  • Dabei soll es um sogenannte Cum-Cum-Geschäfte gehen.

Wegen Vorwürfen im Zusammenhang mit Steuerbetrug sind fünf Banken und Finanzinstitute in und bei Paris durchsucht worden.

Wie die Finanzstaatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, liefen gegen die Häuser Vorermittlungen zur Verschleierung von Steuerhinterziehung. Beziehungsweise soll es um Steuerbetrug im Zusammenhang mit sogenannten Cum-Cum-Geschäften gehen.

Wertpapiere verliehen

Bei Cum-Cum-Geschäften werden Wertpapiere im Besitz ausländischer Aktionäre über den Dividendenstichtag an Partner im Inland verliehen – etwa Banken. Diese lassen sich dann Kapitalertragssteuer erstatten, was die ausländischen Aktionäre nicht können.

Um welche Banken es sich in den Vorermittlungen handelt, teilte die Staatsanwaltschaft nicht mit. Unbekannt war zunächst auch, um welche Summen es bei den Vorwürfen geht.

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