Der Reisedetaihändler Dufry hat im dritten Quartal stark unter der Coronakrise gelitten. Denn wenn nur wenige Flieger landen und starten, kann Dufry nichts an Zigaretten, Parfüms oder Schnaps verdienen.
Bei Flugreisenden normalerweise begehrt - Parfüms. (Archivbild)
Bei Flugreisenden normalerweise begehrt - Parfüms. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Dufry litt im 3. Quartal unter der Corona-Krise.
  • Durch den Ausfall des Flugverkehrs litt auch der Reisedetailhändler.

Der Reisedetaihändler Dufry hat im dritten Quartal stark unter der Coronakrise gelitten. Denn wenn nur wenige Flieger landen und starten, kann Dufry nichts an Zigaretten, Parfüms oder Schnaps verdienen. In den ersten neun Monaten 2020 sanken die Verkäufe um 65 Prozent auf 2,07 Milliarden Franken, wie Dufry am Dienstag mitteilte.

Allein zwischen Juli und September brachen die Geschäfte um rund 80 Prozent ein. Analysten hatten nicht ganz so tiefe Zahlen erwartet.

Eine konkrete Guidance für das laufende Jahr gibt das Unternehmen angesichts der laufenden Corona-Krise nicht ab. Bis zum 25. Oktober seien aber die Umsätze abermals um 76 Prozent zurückgegangen, schreibt Dufry. Aktuell seien rund 1'350 der 2'400 Shops an Flughäfen rund um den Globus geöffnet.

Dank einer im Oktober durchgeführten Kapitalerhöhung und den ergriffenen Finanzierungsmassnahmen sieht sich Dufry in der Lage, die Durststrecke zu meistern. Den Bargeld-Bestand per Ende September beziffert das Unternehmen auf 2,06 Milliarden Franken. Von Juli bis September seien 51 Millionen abgeflossen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Franken