Die Migros-Tochter Digitec testet Produkte aus dem Sortiment selber. Hier schneidet das iPhone nicht sehr gut ab. Die Konsumenten freuts.
Das iPhone XS sowie die etwas grössere Version iPhone XS Max.
Das iPhone XS sowie die etwas grössere Version iPhone XS Max. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Test von Digitec schneidet das neue iPhone nicht gut ab.
  • Digitec testet immer wieder selber Produkte. Dazu wurden Journalisten angestellt.
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Digitec ist mehr als nur ein Online-Händler. Die Migros-Tochter bietet heute weit mehr als nur einen Webshop. Neben einer starken Kundenbindung mittels Foren setzt Digitec vermehrt auch auf eigene Inhalte.

Dazu hat das Unternehmen Journalisten angestellt. Aktuell beschäftigt Digitec-Galaxus ein 18-köpfiges Editorial Department, wovon acht für Digitec schreiben. Sie verfassen Testberichte, Reportagen von Messen oder Anleitungen. Halt das, was die Kundschaft bewegt. Und weil es eben alle interessiert, hat Digitec das neuste iPhone getestet. Dabei kommt die Autorin zum Schluss: Das Gerät ist zu teuer, ein Kauf lohnt sich für die meisten nicht (Artikel finden sie hier).

«Verkauf ist nebensächlich»

Was bei jedem anderen News-Portal für Schulterzucken sorgt, ist bei Digitec brisant. Immerhin lebt der Online-Händler ja davon, Geräte zu verkaufen. «Die Redaktoren schreiben ihre Beiträge nah an unserem Sortiment, allerdings nach journalistischen Kriterien», erklärt Sprecher Alex Hämmerli. Heisst: «Der unmittelbare Verkauf ist nebensächlich.»

Apple hat sich bisher nicht über den Bericht beschwert. Warum auch? Denn laut Hämmerli ist die Nachfrage nach neuen iPhone nach wie vor «ungebrochen hoch».

Bei der Kundschaft kommt die Offenheit der Migros-Tochter an. In der Kommentarspalte gibt es Lob für den Testbericht, auch auf den sozialen Medien kommt die Ehrlichkeit gut an. Das steigere die Glaubwürdigkeit, so der Tenor. Und das ist wiederum gut fürs Geschäft.

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