Vielerorts landen Tech-Gadgets unter dem Weihnachtsbaum. Während die einen harmlos sind, holen Sie sich mit den anderen regelrechte Spione ins Haus.
Noch wird der Smart-Speaker-Markt von Amazon dominiert.
Noch wird der Smart-Speaker-Markt von Amazon dominiert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Tech-Gadgets spionieren die Nutzer aus.
  • Mozilla hat untersucht, welche Weihnachtsgeschenke die Privatsphäre schützen.

Facebook verkauft Daten an Tech-Firmen und soll Wahlen manipuliert haben. Zwei Themen, die uns dieses Jahr beschäftigt haben. Und auch kurz vor Weihnachten verschwinden sie nicht. Den auch beim Schenken spielt Datenschutz eine grosse Rolle. Vor allem, wenn es um Tech-Gadgets geht.

So gibt es harmlose Geschenke. Eine Nintendo Switch beurteilt die Mozilla-Foundation in ihrem Geschenke-Leitfaden als «Not Creepy», also nicht gruselig. Auch den Beeline Smart Bike Compass erfüllt die Privatsphäre-Anforderungen der Tech-Firma.

Rund 70 Produkte hat die Mozilla-Foundation unter die Lupe genommen. Dabei wurde untersucht, ob das Produkt den Nutzer ausspioniert. Weitere Kriterien: Ist die Kommunikation verschlüsselt, werden Daten weitergeleitet, gibt es automatische Sicherheits-Updates oder ob der Nutzer das Standard-Passwort wechseln muss.

Babyfotos unterschlüsselt im Netz

Dabei überrascht es wenig, wenn die Amazon-Echo-Lautsprecher schlecht abschneiden. Denn die spionieren mittels Kamera und Mikrofon die Nutzer aus. Immerhin verschlüsselt. Auch die Haustier-Kamera Petzi Treat Cam kriegt vom Mozilla-Hersteller ein schlechtes Zeugnis: «Super Creepy.»

Der Baby-Monitor von Fredi fällt in die gleiche Kategorie. Nicht nur spioniert er seine Nutzer mit Kamera und Mikrofon aus, er überträgt die Daten zudem noch unverschlüsselt ins Netz. Hacker dürften sich freuen.

Die komplette Übersicht finden Sie hier.

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