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Auftragsbücher der deutschen Industrie füllen sich

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Deutschland,

Die Auftragslage in der deutschen Industrie erholt sich nach dem Corona-Absturz im Frühjahr: Der preisbereinigte Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe lag im Juni saison- und kalenderbereinigt 27,9 Prozent höher als im Mai, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag aufgrund vorläufiger Ergebnisse mitteilte.

Produktion bei Volkswagen in Zwickau im April
Produktion bei Volkswagen in Zwickau im April - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Plus von 28 Prozent im Juni - Im Jahresvergleich bleibt aber weiter ein Minus.

Im Vorjahresvergleich blieb demnach allerdings ein kalenderbereinigter Rückgang um 11,3 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat legten die Aufträge aus dem Inland im Juni den Angaben zufolge um 35,3 Prozent zu, die Auslandsaufträge erhöhten sich um 22 Prozent. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Euro-Zone um 22,3 Prozent zu. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland stiegen um 21,7 Prozent gegenüber Mai.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang laut Statistik nur 10,6 Prozent über dem Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern dagegen gab es einen kräftigen Anstieg um 45,7 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge um 1,1 Prozent.

In der Automobilindustrie stieg der Auftragseingang im Juni deutlich um 66,5 Prozent zum Vormonat. Er lag aber noch um 12,2 Prozent niedriger als im Februar dieses Jahres, also vor Beginn der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie.

Das Bundeswirtschaftsministerium sieht in den Zahlen einen «grossen Schritt voran» für das verarbeitende Gewerbe. Die Auftragseingänge erreichten bereits wieder ein Niveau von 90,7 Prozent der Bestellungen vor Ausbruch der Pandemie im vierten Quartal 2019. «Allerdings hinken die Aufträge aus dem Ausland der Entwicklung im Inland hinterher», erklärte das Ministerium. Der weitere Erholungsprozess werde daher «langsamer voranschreiten».

Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erklärte, es falle auf, dass gerade die Bestellungen aus dem Ausland weiterhin zurückhaltend erfolgten. Für die international vernetzte deutsche Industrie werde es nun in den nächsten Monaten darauf ankommen, «wie es weltweit den anderen Volkswirtschaften gelingt, mit der Pandemie erfolgreich umzugehen».

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