Letztes Jahr hat Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam 12,65 Millionen Franken verdient. Das ist rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr.
Tidjane Thiam spricht am «Forum des 100» in Lausanne.
Tidjane Thiam spricht am «Forum des 100» in Lausanne. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Credit Suisse macht zum ersten Mal seit 2014 einen Reingewinn.
  • CS-Chef Tidjane Thiam verdient 12,65 Millionen Franken.

Die Credit Suisse blickt auf ein gutes Jahr zurück. Letztes Jahr verbuchte die Bank einen Reingewinn von 2,1 Milliarden Franken. Der erste Reingewinn seit 2014.

Gleichzeitig verlor die Aktie fast 30 Prozent an Wert. Trotzdem kriegt CS-Chef Tidjane Thiam eine schöne Lohnerhöhung.

Das Salär stieg auf 12,65 Millionen Franken. Das ist ein Plus von rund 30 Prozent. Treiber ist der Bonus: Der stieg um 50 Prozent.

Der CS-Chef hat die Bank umgebaut, Stellen abgebaut. «Wir verfügen über niedrigere Kosten, geringere Risiken und mehr Kapital als zu Beginn unserer Restrukturierung im Jahr 2015», so Thiam.

Die Gesamtentschädigung der CS-Geschäftsleitung, zu der Ende Jahr 12 Mitglieder gehörten, beläuft sich auf 93,5 Millionen Franken. Im Vorjahr war den ebenfalls 12 Mitglieder lediglich 69,9 Millionen bezahlt worden. Bei der UBS verdiente das Top-Management letztes Jahr insgesamt 100,8 Millionen Franken.

Wie die Bank ausserdem mitteilte, sollen an der Generalversammlung vom 26. April zwei neue (nicht-exekutive) Verwaltungsräte in das Gremium gewählt werden. Zur Wahl stehen Christian Gellerstad und Shan Li zur Wahl. Gellerstad ist den Angaben zufolge ehemaliger Chief Executive Officer (CEO) von Pictet Wealth Management. Shan Li ist derweil CEO von Silk Road Finance Corporation Limited in Hongkong. Er besitze viel Erfahrung insbesondere im für die Bank wichtigen chinesischen Markt.

Nicht mehr zur Wahl stehen derweil Alexandre Zeller, der er als geschäftsführender Teilhaber zu Lombard Odier wechseln wird, und Andreas Koopmann.

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