Credit Suisse: Hochschulen leiden unter Imageschaden
Mit Werbeschriftzügen finanziert die Credit Suisse einige der grössten Schweizer Hochschulen mit. Das CS-Debakel nagt an der Glaubwürdigkeit der Institute.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Imageschaden der Credit Suisse wirkt sich auf viele Schweizer Hochschulen aus.
- Die finanziert die Institute mit. Dafür ist sie vielerorts mit Schriftzügen vertreten.
- Dies stellt die Glaubwürdigkeit der Bildungseinrichtungen infrage.
Die Grossbank Credit Suisse unterstützt zehn Schweizer Hochschulen jährlich mit 3,6 Millionen Franken. Es stellt sich die Frage, wie es nach der Übernahme der CS durch die UBS weitergeht. Denn die Institutionen können ihre Ausgaben alleine mit ihrem regulären Budget nicht decken – sie sind auf die Gelder angewiesen.
Die gute Nachricht für die Universitäten: Die CS soll zumindest für die nächsten Jahre noch unter ihrem jetzigen Namen weitergeführt werden. Auch die Gelder dürften laut den «CH Media»-Zeitungen weiterhin fliessen.
Credit Suisse finanziert Unis mit Werbeschriftzügen
Doch es gibt ein weiteres Problem: Die Credit Suisse finanziert die Hochschulen nicht umsonst – sie stellt Bedingungen. So ist die Grossbank in den Einrichtungen mit Schriftzügen präsent vertreten.
Den Imageschaden, den die CS in den letzten Jahren erlitten hat, spüren auch die Hochschulen. Das CS-Debakel nagt an ihrer Glaubwürdigkeit, berichten die «CH Media»-Zeitungen.