Clariant baut Produktion von Katalysatoren in China aus
Der Schweizer Chemiekonzern Clariant vergrössert seine Katalysatoren-Produktion in China.

Das Wichtigste in Kürze
- Clariant investiert einen hohen Millionenbetrag in die Katalysatoren-Produktion in China.
- Grund ist die steigende Nachfrage nach Katalysatoren zur Maleinsäureanhydrid-Herstellung.
Der Spezialchemiekonzern Clariant erweitert seine Katalysatoren-Produktion in China. Die Gruppe will einen zweistelligen Millionenbetrag in Schweizer Franken ausgeben. Das Geld soll für die Erhöhung der Kapazitäten und die Optimierung der Anlage im chinesischen Panjin eingesetzt werden.
Damit reagiere Clariant auf die besonders in Asien steigende Nachfrage nach Katalysatoren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid. Das hiess es in einer Mitteilung vom Dienstag. Die Produktionsmenge werde wahrscheinlich von 1,75 Millionen Tonnen 2018 auf voraussichtlich 2,07 Millionen Tonnen im Jahr 2022 ansteigen.
We’re excited to significantly expand the production of our maleic anhydride catalysts in #China in order to meet the growing demand, especially in Asia. A new state-of-the-art production line for our SynDane® #catalyst will support our leading role in the market. #oxidation
— Clariant (@clariant) August 27, 2019
Maleinsäureanhydrid ist eine wichtige Komponente von Polymeren und Beschichtungen für die Bau-, Auto-, Schiffbau- und Energieindustrie. Clariant produziert seit 2007 in Panjin Katalysatoren für Maleinsäureanhydrid.
Dies macht der Konzern im Rahmen eines Joint Venture mit dem chinesischen Petrochemieunternehmen North Huajin Chemical Industries Group Corporation. Derzeit arbeiten an dem Standort über 140 Mitarbeitende.