Chinas Industrie ist im zweiten Monat in Folge geschrumpft. Mögliche Gründe sind die hohen Rohstoffpreise und die Energiekrise.
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Blick in eine chinesische Produktionsstätte. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Chinas Industrie ist leicht geschrumpft.
  • Hohe Rohstoffpreise und die Energiekrise sind dafür verantwortlich.
  • Es ist bereits der zweite Monat in Folge mit einem Rückgang.
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Chinas Industriebetriebe stagnieren bereits den zweiten Monat in Folge. Laut Daten der Statistikbehörde von Sonntag liegt der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Oktober bei 49,2 und damit deutlich hinter den Erwartungen der meisten Ökonomen zurück.

Ein Wert von über 50 spiegelt Wirtschaftswachstum wieder, ein Wert darunter bedeutet Kontraktion. Der Einkaufsmanagerindex beruht auf einer Befragung der grössten Industrieunternehmen des Landes.

Als Gründe für die Stagnation nannte die Statistikbehörde unter anderem hohe Rohstoffpreise sowie verlangsamte Nachfrage und Angebot. Zudem leidet China seit September unter der schwerwiegendsten Energiekrise seit über einem Jahrzehnt.

Strommangel hat dazu geführt, dass viele Fabriken im Land ihre Produktion zuletzt drosseln mussten. Bereits für den Monat September lag Chinas Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe mit 49,6 unter dem Schwellenwert von 50.

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