Er ist bekannt für seine scharfe Zunge: der Chef von der Airline Ryanair, Michael O'Leary. Seine jüngsten Opfer sind die Konkurrenten Wizz Air und Easyjet.
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CEO von Ryanair Michael O'Leary bei einer Pressekonferenz in Warschau. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ryanair-Chef Michael O'Leary nimmt kein Blatt vor den Mund.
  • Gegen seine Konkurrenten schiesst der Ire regelmässig.
  • Diesmal bekamen Easyjet und Wizz Air ihr Fett weg.

Ryanair habe es mit einem «starken Konkurrenten» zu tun. So sprach die Zeitung Corriere della Sera dieserTage den Ryanair-Chef Michael O’Leary auf Konkurrenten Wizz Air an.

Der Ire liess nicht lange auf ein Comeback warten: «Wer?» Die ungarische Billigairline könne kein Hauptkonkurrent sein. «Sie sind so klein!» Schliesslich befördere Ryanair mehr als viermal so viele Reisende.

Ryanair nicht vergleichbar mit Wizz Air und Easyjet

Und überhaupt würde sich Wizz Air vor allem in Osteuropa ausbreiten, in Kasachstan oder Aserbaidschan, beispielsweise. Kurz gesagt, sie suchen nach Märkten, auf denen sie nicht mit Ryanair konkurrieren müssen. Denn dort, wo sie mit uns konkurrieren, sind sie gezwungen, das Angebot zu reduzieren.»

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Eine Maschine der ungarischen Fluggesellschaft Wizz Air. - dpa

Auch vor dem Konkurrenten Easyjet fürchtet sich O'Leary kein Stück und deckt ihn mit Spott und Häme ein. Die orange Billigairline sei «Geschichte». «Das Unternehmen wächst nicht mehr, es hat die Auslieferung der meisten bestellten Flugzeuge storniert.

O'Leary stellt Prognose vor Airline-Zukunft

Und dann macht der Ryanair-Chef noch eine Prognose. Er denke, dass es «in den nächsten fünf Jahren unvermeidlich» sei, dass es zu Fusionen oder Übernahmen kommen wird. Dies besonders unter Billigairlines.

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Eine Maschine der Ryanair beim Abflug. (Archivbild) - dpa

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Wizz Air ein Übernahmeangebot für Easyjet lanciert hatte. Doch die Briten lehnten an und die Ungarn verloren das Interesse.

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