Nach dem starken Umsatz im vergangenen Jahr prognostiziert Bucher in 2019 nur geringes Wachstum.
Bucher
Konkrete Ergebnisse legte Bucher noch nicht vor, aber das Management geht von einer deutlichen Zunahme des Gewinns aus. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bucher konnte durch mehr Aufträge in 2018 auch mehr Gewinn machen.
  • Der Industriekonzern übertraf die Erwartungen von Analysten leicht.

Der Industriekonzern Bucher hat 2018 mehr Aufträge an Land gezogen, mehr Umsatz erzielt, und auch beim Gewinn zeichnet sich eine klare Steigerung ab. Für das laufende Jahr 2019 stellt das Unternehmen hingegen nur Zahlen im Rahmen des Vorjahres in Aussicht.

Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um knapp 16 Prozent auf 3,07 Milliarden Franken. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte ergab sich ein Plus von 13,4 Prozent, wie der Zürcher Landmaschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbauer am Donnerstag mitteilte.

Der Auftragseingang nahm um fast 12 Prozent auf 3,21 Milliarden zu und stieg bereinigt um 9,3 Prozent. Der Auftragsbestand lag per Ende Jahr mit 1,14 Milliarden fast ein Fünftel über dem Wert per Ende 2017.

Erwartungen erfüllt

Damit hat Bucher die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 3,03 Milliarden und für den Auftragseingang bei 3,18 Milliarden.

Konkrete Angaben zum Gewinn 2018 liegen noch nicht vor, diese werden erst am 6. März vorgelegt. Das Management geht allerding davon aus, dass eine «deutliche Zunahme» des Konzernergebnisses drin liegen sollte.

Dynamik lässt nach

Alle Divisionen hätten zu dieser positiven Entwicklung beigetrage, wurde betont. Vor allem die erste Jahreshälfte sei von einer starken konjunkturellen Dynamik geprägt gewesen. Gegen Ende des Berichtsjahrs habe diese etwas nachgelassen.

Diese Abschwächung zeigt sich auch im Ausblick. Der Umsatz und das Ergebnis 2019 dürften sich laut den Angaben «im Rahmen des guten Geschäftsjahrs 2018 bewegen». Konkret geht das Unternehmen also nicht von Wachstum aus. Begründet wurde diese Prognose mit dem hohen Auftragsbestand und der erwarteten Konjunkturlage.

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