Der Haushaltsstreit in den USA hat auch in Japan die Aktienkurse auf Talfahrt geschickt. Dies bringt der Tokioter Börse einen Jahresverlust ein.
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Die Tokioter Börse hat am Donnerstag einen Aufschwung erlebt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nikkei-Index beendete den Handel 0,3 Prozent schwächer mit 20'014 Zähler.
  • Der breiter gefasste Topix-Index verlor auf Jahressicht sogar knapp 18 Prozent.

Die Furcht der Anleger vor einer weltweiten Konjunkturabkühlung hat der japanischen Börse erstmals seit 2011 einen Jahresverlust eingebrockt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index beendete den Handel heute Freitag 0,3 Prozent schwächer mit 20'014 Zählern – auf das Jahr 2018 gesehen summierte sich das Minus damit auf 12,1 Prozent.

Der breiter gefasste Topix-Index verlor auf Jahressicht sogar knapp 18 Prozent.

Investoren rechneten damit, dass die Schwankungen an den US-Börsen auch zu Anfang des neuen Jahres anhielten und stellten sich daher lieber an die Seitenlinie, sagte Chefanalyst Eiji Kinouchi vom Brokerhaus Daiwa Securities. An der Börse in Tokio wird in der kommenden Woche nur heute Freitag gehandelt. Die Pforten an der Wall Street bleiben dagegen nur am Neujahrstag geschlossen.

Die Börse in Shanghai gewann im Gegensatz zu der in Japan 0,2 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg ebenfalls um knapp ein halbes Prozent.

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