Beiersdorf AG: Umsatz bricht im ersten Halbjahr um elf Prozent ein
Die Corona-Krise zieht auch an der Beiersdorf AG nicht vorbei. Vor allem der Einbruch der Luftfahrt beeinträchtigt die Verkäufe des Konzerns.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Beiersdorf AG leidet unter der Corona-Krise.
- Ihr Umsatz sank im ersten Halbjahr um elf Prozent.
- Auch der Einbruch der Luftfahrt hat einen Effekt auf das Unternehmen.
Die Coronakrise schlägt beim Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf AG ins Konto. Der Umsatz sei im ersten Halbjahr um 10,7 Prozent auf 3,51 Milliarden Euro eingebrochen, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Im Kerngeschäft mit Pflege- und Kosmetik-Produkten sowie mit Pflastern sank der Umsatz um knapp elf Prozent auf 2,89 Milliarden Euro. In der Klebstoffsparte sank er um zehn Prozent auf 622 Millionen Euro. Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise seien weiterhin nicht abschätzbar, eine Prognose für das Gesamtjahr 2020 ist deshalb nicht möglich.

Vorstandschef der Beiersdorf AG, Stephan De Loecker, hatte schon Anfang Mai vor einem schlechten zweiten Quartal gewarnt. In den ersten drei Monaten des Jahres war der Umsatz bereits um knapp vier Prozent geschrumpft. Im zweiten Quartal fehlten gegenüber dem Vorjahr rund 15 Prozent.
Der Konzern leidet vor allem unter dem Einbruch in der Luftfahrt. Die Luxus-Kosmetikmarke «La Prairie» verkauft sich vor allem an Flughäfen.