Bei BLKB treten Bankratspräsident und CEO doch früher zurück

Keystone-SDA
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Liestal,

Nach der Krise um die Digitaltochter Radicant verlassen CEO Häfelfinger und Bankratspräsident Schneider die BLKB vorzeitig. Die Suche nach Nachfolgern läuft.

basellandschaftliche Kantonalbank
Häfelfinger und Schneider treten per Ende Juli ab. (Archivbild) - BLKB

Bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) nehmen die Chefs nach dem Radicant-Desaster ihre Hüte. Bankratspräsident Thomas Schneider und CEO John Häfelfinger verlassen das Unternehmen per Ende Juli.

In ihrer Funktion als Stellvertreterin des Präsidenten und Vizepräsidentin des Bankrats werde Nadia Tarolli Schmidt das Präsidium des Bankrats per Anfang August 2025 bis auf Weiteres interimistisch übernehmen, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstagabend. Häfelfingers Aufgabe übernimmt interimistisch dessen Stellvertreter, Christoph Schär.

Radicants Turbulenzen führen zu massiven Wertberichtigungen

Erst vor drei Wochen war bekannt geworden, dass die BLKB mit ihrer Online-Bank Radicant in schwere Turbulenzen geraten war und eine massive Wertberichtigung auf der Tochtergesellschaft vornehmen muss. Die Kantonalbank kündigte damals «einschneidende Massnahmen» an, um die Kosten zu senken, und passte ihre Ziele für Radicant an.

Damals hiess es, BLKB-CEO Häfelfinger werde das Staatsinstitut per Ende März 2026 verlassen und Bankratspräsident Schneider per Mitte 2026. Nun kommt es doch anders.

Der Prozess zur Neubesetzung der CEO-Position sei bereits gestartet, hiess es nun in der Mitteilung weiter. Das Amt des Bankratspräsidiums werden der Kanton Basel-Landschaft und die BLKB ab August 2025 ausschreiben.

Kommentare

User #3571 (nicht angemeldet)

Ich hoffe die Abgangsentschädigung stimmt? John weiter zu Leonteq?

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