Axpo baut in Frankreich weitere Solaranlagen mit Bürgerbeteiligung
Axpos Tochtergesellschaft Urbasolar hat im vergangenen Jahr insgesamt 7,5 Millionen Euro für 25 Projekte eingesammelt. Nun kann sie weitere Solaranlagen bauen.

Das Wichtigste in Kürze
- Axpos Tochtergesellschaft Urbasolar konnte letztes Jahr wieder viele Investoren sammeln.
- Insgesamt 7,5 Millionen Euro für 25 Projekte kamen durch Bürgerbeteiligung zusammen.
Urbasolar ist die Tochtergesellschaft von Axpo. Sie hat auch im Jahr 2020 ein starkes Interesse von französischen Bürgern verzeichnet, die sich an lokalen Solaranlagen beteiligen wollen. Insgesamt 7,5 Millionen Euro für 25 Projekte habe man im vergangenen Jahr einsammeln können, teilte Axpo am Mittwoch mit.
Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um Anlagen an verschiedensten Orten: auf Logistik- und Industriegebäuden, Parkplatzbeschattungen, in ehemaligen Industriebrachen, einem vormaligen Kohleabbaugebiet oder auch um Photovoltaik-Gewächshäuser.
So sei etwa auf dem früheren Militärgelände im nordfranzösischen Vaas eine Anlage errichtet worden. Diese liefere Strom für über 9'000 Personen in der Region.
In zwei Jahren wurden 18,7 Millionen Euro in Axpo investiert
Seit der Lancierung des Angebots Anfang 2018 seien insgesamt 18,7 Millionen Euro für 82 Photovoltaik-Kraftwerke gebündelt worden. Dieser Betrag stammt von 4250 Investorinnen und Investoren, schreibt Axpo weiter.
Urbasolar ist seit 2019 eine Tochtergesellschaft von Axpo. Das Unternehmen mit Sitz in Montpellier betreibt derzeit mehrere Hundert Solaranlagen. Für das laufende Geschäftsjahr ist der Bau von 250 Megawatt (MW) geplant. Die gesamte Projektpipeline umfasst über 1000 MW.