Asmallworld wird von Schweizer Börse ins Visier genommen
Hintergrund für die Untersuchungen gegen Asmallworld sind mögliche Verletzungen der Vorschriften zur Offenlegung von Management-Transaktionen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Börse nimmt das soziale Netzwerk Asmallworld unter die Lupe.
- Verdächtige Transaktionen des Managements stehen im Zentrum.
Die Schweizer Börse nimmt das soziale Netzwerk Asmallworld ins Visier. Transaktionen des Managements, welche verdächtig wirken, stehen im Zentrum.
Aktuell besteht der Verdacht, dass Asmallworld nicht gegen meldepflichtige Personen vorgegangen ist, die Pflichtverletzungen begangen haben. Dies teilte die Six Exchange Regulation in einer veröffentlichten Mitteilung mit.
ASMALLWORLD AG: Purchase of 200 securities amounting to CHF 576.00 (CHF 2.88 / security) by a non-executive member of the board of directors https://t.co/H3saWKx7av
— swissforextrading (@swissforextradi) June 13, 2019
Weiter sei möglich, dass das börsenkodierte Unternehmen nicht alle Vorkehrungen getroffen hat, um eine Verletzung dieser Bestimmungen zu verhindern.
Wie lange das Untersuchungsverfahren andauert, ist noch unklar. Die Schweizer Börse will darüber nach Abschluss informieren und ansonsten keine weiteren Informationen bekanntgeben.

Asmallworld ist ein soziales Netzwerk für Vermögende. Nebst einer Onlineplattform und zahlreichen Veranstaltungen bietet sie auch exklusive Reisen an. Haupteinnahmequelle sind die Beiträge der insgesamt rund 28'500 Mitglieder.
Im März 2018 ging Patrick Liotard-Vogt, Inhaber und Nestlé-Erbe, mit der Gesellschaft an die Schweizer Börse.