Der Industriekonzern ABB hat im vierten Quartal 2018 Umsatz und Auftragseingang gesteigert, aber weniger Gewinn erzielt als im Vorjahr.
ABB Zahlen
Der ABB-Konzern mit Chef Ulrich Spiesshofer hat heute das Ergebnis des vierten Quartals präsentiert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • ABB hat 2018 im vierten Quartal seinen Umsatz und Auftragseingang gesteigert.
  • Insgesamt wurde aber weniger Gewinn erzielt als noch 2017.

Der Industriekonzern ABB hat im vierten Quartal 2018 Umsatz und Auftragseingang gesteigert. Es wurden aber weniger Gewinn erzielt als im Vorjahr. Mit den Zahlen gibt das Unternehmen auch ein Update zur Strategie im Anschluss an die Ablösung der Stromnetzsparte.

Nach der Ankündigung des Verkaufs dieser Sparte an Hitachi kurz vor Weihnachten führt ABB dieses Geschäft unter der Rubrik «nicht mehr fortgeführte Geschäfte», dies bis zum erwarteten Abschluss der Transaktion im ersten Semester 2020.

Um den Vergleich mit dem Vorjahr zu ermöglichen, wurden die entsprechenden Vorjahreszahlen angepasst.

ABB steigert Umsatz

Auf dieser vergleichbaren Basis erhöhte sich der Auftragseingang im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 6,99 Milliarden US-Dollar (rund 6,97 Milliarden Franken) und der Umsatz um fünf Prozent auf 7,40 Milliarden US-Dollar (rund 7,38 Milliarden Franken). Das Wachstumstempo aus dem dritten Quartal wurde damit knapp gehalten.

Das Ergebnis von ABB ist von verschiedensten Einmaleffekten verzerrt worden und damit noch schwieriger mit den Vorjahreszahlen zu vergleichen als etwa der Umsatz. Der operative Gewinn auf Stufe EBITA reduzierte sich auf vergleichbarer Basis um 10 Prozent auf 584 Millionen Dollar und die entsprechende Marge um 1,8 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent. Der Reingewinn hat sich um 19 Prozent auf 317 Millionen Dollar zurückgebildet.

Aufs Gesamtjahr gesehen kommt ABB auf einen Umsatz von 27,66 Milliarden Dollar, was im Vergleich zu 2017 einem Wachstum von zehn Prozent entspricht. Der Jahresgewinn beläuft sich auf 2,17 Milliarden Dollar, zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Die Dividende soll dennoch auf 0,80 von 0,78 Franken je Aktie erhöht werden.

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