Um das Leben einer Gepardin zu dokumentieren hat Matto Barfuss vier Jahre in der Serengeti gelebt. Durch die Nähe zu den Tieren entstanden unvergleichliche Aufnahmen. An der Vorpremiere in Luzern spricht Matto Barfuss über Katzen, das Leben in der Wildnis und darüber, weshalb es nie einen Grund gibt aufzugeben.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Filmemacher Matto Barfuss hat für seinen Dokfilm über eine Gepardin vier Jahre in der Wildnis verbracht.
  • Dadurch konnte er den Geparden extrem nahe kommen, es entstanden aussergewöhnliche Aufnahmen.
  • Der Film «Maleika» beschäftigt sich auch mit der Frage, ob Tiere in der Lage sind, Emotionen zu empfinden.

Mindestens ebenso beeindruckend wie sein Film ist das Auftreten von Matto Barfuss. Lange Haare, ein Foulard um den Kopf – natürlich mit Gepardenmuster. Seine Füsse stecken in Sandalen, die Zehennägel sind schwarz lackiert.

Das mit dem Nagellack macht er so, seit er die Alpen Barfuss überquert hat. Daher auch sein Künstlername: «Matto» bedeutet auf Italienisch soviel wie «durchgedreht», «Barfuss» ist an dieser Stelle selbsterklärend. Matto Barfuss ist ein aussergewöhnlicher Mensch, aussergewöhnlich ist auch sein neuester Film.

Wie denken Geparde? Filmemacher Matto Barfuss erklärt. - Nau

«Maleika» handelt von einer Gepardenmutter und ihren Jungen. Während vier Jahren hat Barfuss sie in der Serengeti mit der Kamera begleitet. Der Film hat aber Ähnlichkeiten mit einem Spielfilm. Die Geparden haben Namen und eigenen Charakter. Es gibt eine Handlung mit freudigen und tragischen Ereignissen. Barfuss hat als Regisseur aber nie Einfluss auf das Geschehen genommen. Denn es gab kein Drehbuch.

Das ganze Interview mit dem Regisseur Matto Barfuss. - Nau

Der Filmemacher hat es geschafft, einen emotionalen Film zu gestalten und aufzuzeigen, wie es ist, vier Jahre in der Wildnis zu leben. Mehr über seine Beziehung zur Gepardin Maleika sehen sie hier unten im Video-Interview.

Trailer zum Film
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