Immer wieder hört man von Unfällen auf der Aare. Einige davon enden sogar tödlich. Doch die Aare-Schwimmer selber glauben zu wissen, wie man sicher badet.
Nau hat Aare-Schwimmer dazu befragt, wie man möglichst sicher badet. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aare trägt derzeit sehr viel Wasser, was für gefährliche Situationen sorgt.
  • Unfälle und Ertrunkene sind die Folge.
  • In der Umfrage geben Aare-Schwimmer Tipps, wie man sicher badet.

Bei sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad lockt die Aare viele Schwimmer auf eine Abkühlung. Doch derzeit trägt der Fluss übermässig viel Wasser, was auch eine Nau-Reporterin in eine sehr brenzlige Lage brachte. Auch die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft warnt nach mehreren teils tödlichen Unfällen.

Doch die Bade-Freude der Berner ist nach wie vor gross, wie die Umfrage von Nau-Reporterin Tama Vakeesan zeigt.

Weder Eltern noch Unfälle halten Aare-Schwimmer zurück

Jolanda Karajiannis aus Köniz freut sich auf den Sprung ins Wasser und schwärmt vom Fluss: «Sie ist erfrischend befreiend und nicht schmutzig.»

Auch Lukas Pranic meint: «Es tut mir Leid für die Personen. Aber deshalb nicht zu baden geht nicht. Das Leben geht weiter.» Seine Eltern seien zwar dagegen, er wolle aber weiterhin baden.

Achtung vor der Strömung

Die Badegäste sind sich aber den Gefahren des Flusses bewusst. Pascal Kobluk aus Bern erklärt: «Die Strömung ist sicher die grösste Gefahr der Aare.»

Andere Schwimmer nennen schlechte Selbsteinschätzung und Alkoholkonsum als grösste Gefahr.

Pascal ist viel in der Aare und hat Tipps parat: «Man sollte sich gut annetzen, einen Aare Bag oder Ball dabei haben und an Orten wie im Marzilli schwimmen gehen.» Da sei die Strömung nicht so stark. Lukas empfiehlt allen die Aare Guru App, die wichtige Informationen bereit hält. Für Jolanda ist klar: «Sicher nicht alkoholisiert oder überhitzt in die Aare gehen.»

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