Ramon Zenhäusern hat sich in den letzten Jahren zum konstantesten Schweizer Slalomfahrer entwickelt. In der neuen Saison soll der Weg weiter nach oben führen.
Das ganze Interview mit Ramon Zenhäusern, dem Schweizer Slalomfahrer. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ramon Zenhäusern gewann letzte Saison zum ersten Mal einen Weltcup Slalom.
  • Der Walliser hat sich in den letzten Jahren konstant gesteigert.

Platz 26, Platz 6, Platz 4. Ramon Zenhäusern hat sich in der Slalom-Weltcupwertung in den letzten drei Saisons konstant gesteigert. So nebenbei heimste er auch noch Silber bei Olympia ein.

«Es wird je länger, je schwieriger mich zu verbessern. Trotzdem probiere ich es.» Ramon Zenhäusern setzt sich keine sportlichen Ziele mehr. «Freude haben an der Sache und gesund bleiben» sei das Wichtigste.

Zenhäusern weiss, wovon er spricht. Letztes Jahr erlitt der 27-Jährige einen knöchernen Abriss des inneren Seitenbandes beim linken Daumengrundgelenk. Eine Operation war nötig, Zenhäusern fuhr mit einer Schiene. «Jetzt ist alles perfekt verheilt», sagt der Zwei-Meter-Mann.

Jedes Rennen einzigartig

2019/2020 ist eine Saison ohne Grossanlässe. Das spiele keine Rolle. «Ein Weltcuprennen zu gewinnen ist für mich immer noch etwas Riesiges.» Letzten März war es im slowenischen Kranjska Gora im Spezialslalom zum ersten Mal soweit.

Zuvor gewann Zenhäusern zweimal einen sogenannten City Event. Dabei wird parallel gefahren. Nun will er in der «normalen» Disziplin weiter nachlegen. «Nächste Saison habe ich zwölf riesige Rennen vor mir.»

Los gehen wird es für den Walliser Ende November im finnischen Levi. Bis dahin wartet noch eine Saisonvorbereitung mit Trainingslager in Neuseeland.

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