Die heftigen Gewitter vom Wochenende sind vorbei, doch die Spuren noch immer sichtbar. Besonders im Strandbad Lido in Luzern, wo heute noch aufgeräumt wird.
Nach dem heftigen Unwetter am Wochenende müssen die Betreiber des Strandbad Lido Luzern kräftig anpacken, um die Schäden zu beseitigen. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die heftigen Gewitter vom Samstag trafen mitunter Luzern am heftigsten.
  • Das Strandbad Lido am Vierwaldstättersee musste für zwei Tage sperren.
  • Es wurden mehrere massive Bäume entwurzelt, die noch immer am Boden liegen.

Auch am Montagmorgen liegen vielerorts noch Äste auf dem Trottoir und Blätter auf den Balkonen. Das heftige Unwetter vom Samstag wütete in der ganzen Schweiz, besonders aber in der Innerschweiz. So hinterliessen die Gewitter in Luzern grosse Spuren.

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Chaos in Luzern. Nach dem Unwetter liegen Zweige und Äste auf der Strasse.
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In Luzern liegt ein Baum über der Strasse. (Archivbild)
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Kaputte Zäune und Gewitter waren die Folge. Oder noch drastischer..
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Im Kanton Obwalden stürzte ein Baum auf ein Auto.

Auch im Strandbad Lido am Vierwaldstättersee, welches gleich neben dem Verkehrshaus der Schweiz liegt. «Dass es so extrem kommt, hat niemand erwartet», schildert Geschäftsführer Marcel Wiesler.

Wiederaufbau nach Gewitter dauert zwei Tage

Auch am Montag sind die Spuren des Unwetters noch sichtbar. Mehrere massive Bäume wurden entwurzelt, grosse Sonnenschirme trotz Beton-Füssen verwüstet und Stühle sind über die Wiese verteilt.

«Wir sind einfach sehr froh, wurde niemand verletzt. Die meisten Leute gingen vorgängig schon weg, da sie ja selber meist den Wetterbericht auf ihren Apps prüfen.»

Lido-Chef Marcel Wiesler erzählt, wie er das heftige Gewitter am Samstag-Nachmittag erlebt hat. - Nau

Das Lido musste für zwei Tage schliessen, um die Schäden bei Seite zu räumen. «Das Schlimmste sind all diese Bäume, die am Boden liegen», so Wiesler. «Auch alle Bäume, in denen noch Äste hangen, die nicht ganz runter fielen. Diese müssen wir nun runter holen.»

Gewitter nimmt Bade-Gästen ihren Stammplatz weg

In der ganzen Stadt wurden mehrere massive Bäume entwurzelt. Darum sind die Verantwortlichen mit Hochdruck daran, diese mit Hilfe von Kränen beiseite zu schaffen. So auch eine riesige Birke, die auf den Minigolf-Platz neben dem Lido krachte.

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Das Gewitter liess auch in der Minigolf-Anlage zwischen Lido und Verkehrshaus seine Spuren. Der Baum beschädigte gleich drei Bahnen. - Nau

Wie der Besitzer zu Nau sagt, habe es ihm gleich drei Minigolf-Bahnen kaputt gemacht. Geöffnet hat er trotzdem: «Es dauert ja wohl noch eine Weile, bis der Baum weg ist.»

Auch im Lido ist Geduld gefragt. Chef Wiesler möchte baldmöglichst neue Bäume pflanzen, denn: «Die Bäume waren Treffpunkt für viele Stammgäste.» Natürlich gehe es einige Jahre, bis die neuen wieder eine stattliche Grösse erreichen. «Aber das ist halt die Natur

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