In den Bergen herrscht grosse Lawinengefahr. Dies spüren auch die Verantwortlichen des Lauberhorn-Rennens: Ein Teil des Materials steckt in Lauterbrunnen fest.
In Lauterbrunnen steckt Material für das Lauberhorn-Rennen fest. Das sagt der Leiter des Gütertransports dazu. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am nächsten Wochenende finden die Lauberhorn-Rennen statt.
  • Wegen der Lawinengefahr kann nicht alles Material nach oben transportiert werden.
  • Der Rennstart am Freitag ist nicht gefährdet.

Das Zielgelände der legendären Lauberhorn-Abfahrt befindet sich in Wengen. Das Dorf ist autofrei. Für die Organisatoren bedeutet dies eine logistische Herkulesaufgabe. Zwar wird etliches Material hinaufgeflogen, 90 Prozent - rund 1500 Tonnen - führt aber die Wengernalpbahn hinauf.

Wenige Tage vor dem Rennen können die Züge zwar zwischen Lauterbrunnen und Wengen verkehren, weiter hinauf jedoch nicht. Peter Schneider, Leiter Gütertransport, erklärt: «Es hat gestern bis weit hinauf geregnet. Durch den nassen und schweren Schnee besteht ein grosses Lawinenrisiko».

Dies bedeutet, dass etliches Material in Lauterbrunnen zwischengelagert werden muss. Und zwar so lange, bis die Verantwortlichen die Strecke wieder freigeben. «Im Moment sind wir schon fast zwei Tage im Rückstand», erklärt Schneider.

Die Rennen seien durch die Verzögerung aber nicht gefährdet. Schneider: «Was jetzt noch hinauf muss, ist vor allem Werbematerial.» Er werde mit dem OK schauen, ob ein Teil davon hinaufgeflogen werden könne, oder ob er mit seinem Team eine Nachtschicht einlegen müsse.

Material für Weltcup in Wengen am Lauberhorn steckt fest
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