Google hat diese Woche den eigenen Bezahlservice Google Pay in die Schweiz gebracht. Der Service soll umfassend sein, birgt zunächst aber noch einige Lücken.
Florence Diss, Leiterin Google Pay Partnerschaften erklärt wie die Technologie funktioniert und welche Vorteile es für den Benutzer hat. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Google lancierte diese Woche für die Schweiz den Bezahlservice Google Pay.
  • Das Unternehmen möchte den Nutzern ein umfassendes Bezahlsystem anbieten.
  • UBS und die Postfinance bleiben dem Service aber vorläufig fern.

Der US-Konzern Google lanciert für die Schweiz den eigenen Bezahlservice Google Pay. Der Dienst soll nahtloses Bezahlen ermöglichen, herkömmliche Ladenkäufe sind genauso möglich wie Online-Zahlungen. Der Service funktioniert international, es gibt ihn bereits in 30 Ländern.

Google Pay soll umfassend sein

Dabei werden Kredit- und Debitkarten mit dem eigenen Google-Konto verknüpft. Auch Mitgliedskarten wie die Ikea Family Karte oder die Cumulus-Karte der Migros können hinzugefügt werden.

Bleibt damit die Brieftasche bald ganz zuhause? «Ja hoffentlich mehr und mehr», sagt Florence Diss. Bereits 2020 soll NFC in ganz Europa verfügbar sein, meint die Leiterin des mobilen Zahlungssystems.

Lückenhafter Service

Für die Zahlungsplattform konnte der Internet-Riese diverse Partner gewinnen, darunter Visa und Mastercard. Es fehlen allerdings einige grosse Namen wie beispielswiese die UBS und Postfinance.

Die CS ermöglicht Google Pay über Prepaid-Karten.

«Wir sprechen mit allen Banking-Partnern», versichert Diss. Der Konzern müsse alle Partner überzeugen, dass der Service einen Mehrwert bringt. Man mache sich jedoch viel Hoffnung, dass die genannten Unternehmen diesen bald erkennen werden.

Das ganze Interview mit Florence Diss, Leiterin Google Pay Partnerschaften. - Nau
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