Eine Dokumentarserie porträtiert Schweiz-Kosovaren, die erfolgreich zurück in den Kosovo gezogen sind. Der Bund investiert rund 157'000 Franken in das Projekt.
Deshalb unterstützt der Bund das albanisch-schweizerisches Filmprojekt. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund unterstützt ein Filmprojekt einer albanisch-schweizerischen Newsplattform.
  • Ziel sei es, den Menschen die Möglichkeiten im Kosovo aufzuzeigen.

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) finanziert eine Dokumentarserie mit, die Schweiz-Kosovaren zur Rückkehr in den Kosovo bewegen soll. Das berichtete der «SonntagsBlick.»

Dem stimmt Lukas Rieder, Pressesprecher des SEM, überhaupt nicht zu: «Es geht wirklich nicht um eine Rückkehr, sondern vielmehr darum, den Leuten zu zeigen, was es im Kosovo für Chancen gibt.»

Möglichkeiten im Kosovo

Angetrieben wird das Filmprojekt von der albanisch-schweizerischen Newsplattform albinfo.ch. In der achtteiligen Dokuserie werden Erfolgsgeschichten von Schweiz-Kosovaren gezeigt, die für immer in ihr Heimatland zurückgekehrt sind.

«Ziel ist es, diejenigen Kosovaren, die in einem anderen Land leben, zu motivieren, die Chancen im Heimatland wahrzunehmen.» Zudem wolle man den Menschen im Kosovo die Möglichkeiten im eigenen Land aufzeigen, damit sie gar nicht erst auswandern müssen, um Erfolg zu haben.

Kosovo unterstützen

Weshalb der Bund ein solches Filmprojekt überhaupt unterstützt, begründet Rieder wie folgt: «Wir wollen das Land stärken, was im Interesse des Kosovo selber aber auch von allen anderen europäischen Ländern ist.» Und: Egal ob Wirtschafts- oder Aussendepartement - die Idee, das Land mit Projekten zu unterstützen, sei immer die Gleiche.

Lukas Rieder, Pressesprecher der SEM, im Interview mit Nau. - Nau
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