In Wettingen AG bietet ein Verkaufsgeschäft Artikel an, die vor 5G Strahlen schützen sollen. Vor knapp zwei Monaten expandierten die Betreiber nach Bern.
5G-Schutzartikel Laden in Bern. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Wettingen AG gibts Schutzkleidung gegen elektromagnetische Strahlung zu kaufen.
  • Seit Mitte September bieten die Betreiber ihre Produkte auch in einem Showroom in Bern an.

Im Juni dieses Jahres öffnete in Wettingen AG ein höchst ungewöhnliches Verkaufsgeschäft seine Türen. «Wavesafe» bietet Schutzkleidung gegen elektromagnetische Strahlung an.

Aufgrund des grossen Interesses expandierten die Betreiber im September nach Bern, wo ihre Produkte in einem Showroom ausgestellt sind.

Breites Angebot gegen 5G-Strahlen

Das Angebot umfasst unter anderem Kleider, Moskitonetze und andere Textilien, die vor Handy- und WLAN-Strahlung abschirmen. «Wir wollen den Leuten die Möglichkeit geben, sich vor den Funkstrahlen zu schützen», heisst es auf Anfrage von Nau. Diese seien sehr gesundheitsschädigend.

5g coronavirus
Personen protestieren mit Plakaten während eine Demonstration gegen die Einführung von 5G im September 2019 auf dem Bundesplatz in Bern. - keystone

Doch geht überhaupt jemand in den «Anti-5G-Shop»? «Ja, zu unseren Kunden gehören nicht nur elektrosensible Personen, sondern auch gesunde Menschen», sagt Betreiber Ronald Widmer. Die Mehrheit wolle sich vor den Strahlen schützen, bevor sich die ersten Anzeichen bemerkbar machen.

Duchzogener Start in Bern

In Wettingen zeige sich die Kundschaft über das angeblich erste Verkaufsgeschäft für Schutzkleidung gegen elektromagnetische Strahlung sehr erfreut. «Viele Besucher sind elektrosensibel und erzählen von den Problemen, die sie wegen den Funkstrahlen haben», sagt Betreiber Ronald Widmer.

5G-Shop Bern
Seit September 2019 gibt es auch in Bern Schutzkleidung gegen elektromagnetischen Strahlen. - zvg

In Bern würden sich die Kunden bisher weniger fürs Thema interessieren.

Weitere Shops gegen 5G?

Trotzdem hat Widmer bereits die nächsten Expansionen auf dem Radar: «Eventuell möchten wir unsere Produkte auch in Basel und Genf anbieten.» Da aber in den Shops eine intensive Beratung notwendig sei, müsse man zuerst abklären, was im Bereich des Möglichen liegt.

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