Zum ersten Mal in der Geschichte des Schweizer Volleyballs hat es ein Schweizer Nationalteam geschafft, sich auf dem sportlichen Weg für eine EM-Endrunde zu qualifizieren.
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Volleyball (Symbolbild) - Keystone
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Die Schweizer Volleyballerinnen holen gegen Österreich trotz der knappen Niederlage von 2:3 Sätzen den letzten notwendigen Punkt und haben damit Historisches geschafft. Sie qualifizieren sich beim krönenden Abschluss ihrer EM-Kampagne für die CEV Europameisterschaft 2019. 

Zum ersten Mal in der Geschichte des Schweizer Volleyballs hat es ein Schweizer Nationalteam geschafft, sich auf dem sportlichen Weg für eine EM-Endrunde zu qualifizieren. Die Schweizerinnen haben die Ausgangslage von neun Punkten aus fünf Spielen und drei Punkten Vorsprung auf Verfolger Österreich im letzten verbleibenden Spiel der Qualifikationsrunde gegen eben dieses österreichische Nationalteam genutzt. Dies zeugt von grosser Reife und mentaler Stärke dieses jungen Teams. 

«Ich freue mich riesig und bin stolz, dass sich das Frauen-Nationalteam für die EM qualifizieren konnte! Sie haben eine sensationelle Kampagne gespielt und sich die Qualifikation sportlich verdient. Damit haben sie Historisches erreicht. Dieser Erfolg zeigt auch, dass sich das Schweizer Volleyball weiterentwickelt hat und wir auf dem richtigen Weg in Richtung zunehmender Professionalität sind», meint Anne-Sylvie Monnet, Direktorin Volleyball von Swiss Volley. 

Heute ist das Team in einer voll besetzten BetoncoupeArena angetreten – zum vierten Mal nach den drei Auftritten im Sommer und bei einer Stimmung, die das Team gemäss Headcoach Timo Lippuner zu Höchstleistungen antreibt. «Diese Begeisterung für die Nati gehört zu den schönsten Erfahrungen in meinen über elf Jahren mit dem Nationalteam. Schön können wir die EM Qualifikation heute mit einem grossen Volleyballfest gemeinsam feiern», freut sich der Nationaltrainer.

Die Ausgangslage der Männer

Die Schweizer Männer (6 Punkte) kämpfen weiterhin um die Qualifikation für die EM-Endrunde, sind jedoch auf Schützenhilfe angewiesen. Sie streiten sich mit Mazedonien (6 Punkte) und Ungarn (4 Punkte) um den zweiten Platz und um einen der fünf besten Gruppenzweiten der sieben Gruppen. Das junge Team spielt seine letzte Partie gegen die bereits qualifizierte Ukraine heute in Schönenwerd. «Ich hoffe auf ein volles Haus bei unserem letzten Qualispiel am 9. Januar. Das Team braucht lautstarke Unterstützung, um die Sensation zu schaffen», sagt Headcoach Mario Motta. 

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