Am 9. Februar wird über die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» entschieden. FDP-Kantonsrat Kilian Looser hält diese für einen Widerspruch von Links.
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Kilian Looser, FDP-Kantonsrat und Gemeindepräsident von Nesslau SG. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 9. Februar stimmt die Schweiz über die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» ab.
  • FDP-Kantonsrat Kilian Looser findet die Initiative widersprüchlich und empfiehlt ein Nein.

Klimawandel ist in aller Munde. Insbesondere Linke und Grüne rufen nach zusätzlichen staatlichen Interventionen, den CO2-Ausstoss zu reduzieren.

Wir alle wissen, dass im Gebäudebereich am meisten Potenzial an Umweltschutz besteht. Nun wollen die gleichen Kreise mit der Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» ein Verbot von Mieterhöhungen nach Teilsanierungen einführen.

Vermieterinnen und Vermieter, die ihre Häuser mit von Bund, Kantonen oder Gemeinden subventionierten Programmen energetisch sanieren, dürfen nach erfolgter Aufwertung keine Mieterhöhung vornehmen, was meines Erachtens dazu führen wird, dass auf umweltschonendere Sanierungen verzichtet wird.

Widersprüchlicher geht es nicht. Die Initiative des Mieterverbandes schadet der Umwelt und ist deshalb abzulehnen.

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