Zurlaubenhof in der Stadt Zug soll historischen Charakter bewahren
Die Stadt Zug hat die Ergebnisse der Online-Befragung zur Zukunft des Zurlaubenhofs veröffentlicht.

Der Zurlaubenhof in der Stadt Zug soll zugänglich bleiben, seinen historischen Charakter bewahren und die Aufenthaltsqualität soll eine Aufwertung erhalten. Das hat die Stadtzuger Bevölkerung im Rahmen einer Online-Befragung im Mitwirkungsverfahren deutlich gemacht.
961 Personen haben im Sommer an der Online-Befragung zur Zukunft des Zurlaubenhofs teilgenommen, teilte die Stadt Zug am Dienstag in einem Communiqué mit. Dabei möchte eine Mehrheit den historischen Ort erhalten, seine museale und kulturelle Bedeutung stärken und für Besuche öffnen, wie Stadtrat Urs Raschle in der Mitteilung erklärte.
Bürgerentscheid zum Kauf des Anwesens
Im Sommer 2022 stimmten die Zuger Stimmberechtigten dem Kauf der Liegenschaft Zurlaubenhof mit einem Ja-Stimmenanteil von 91 Prozent zu. Die barocke Anlage mit historischen Gebäuden liegt am südlichen Stadtrand von Zug. Das Anwesen, rund viereinhalb Fussballfelder gross, gehörte bis vor dem Kauf durch die Stadt Zug der Zuger Industriellenfamilie Bossard.
Laut der Mitteilung soll der Umschwung des Anwesens vorerst unbebaut bleiben und als «grüne Lunge» der Bevölkerung dienen. Ideen für eine «behutsame» Belebung, etwa durch ein kleines Café, einen Hofladen oder kulturelle Veranstaltungen, seien positiv aufgenommen worden, hiess es weiter. Weniger Zustimmung fand der Vorschlag, den Hirschgarten an den Zurlaubenhof zu verlegen.
Ergebnisse werden öffentlich vorgestellt
Die detaillierte Analyse der Mitwirkungsergebnisse läuft noch, teilte die Stadt mit. Am 20. November werden die Resultate der Bevölkerung im Theater Casino Zug vorgestellt.






