Zürcher Stadtpolizist ist nach «Sexbomben»-Mail seinen Job los
Nach einem Einsatz belästigte ein Zürcher Stadtpolizist eine Touristin mit sexuellen Kommentaren in E-Mails. Nun ist er seinen Job los.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Polizist der Zürcher Stadtpolizei beleidigte eine Frau mit sexistischen Kommentaren.
- Die Touristin aus Österreich hatte den Mailverkehr auf TikTok veröffentlicht.
- Nun ist der Stadtpolizist seinen Job los.
Der Zürcher Stadtpolizist, der eine junge Frau per E-Mail als «Sexbombe» und «Männertraum» bezeichnet hatte, hat die Stadtpolizei verlassen. Per sofort, wie es dort am Dienstag auf Anfrage hiess. Der Mann hatte Anfang Januar eine 19-jährige Touristin nach einem Einsatz per Mail kontaktiert.
Die Stadtpolizei bestätigte am Dienstag einen Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung», gemäss dem der Polizist per sofort nicht mehr im Dienst ist. Ob der Mann entlassen wurde oder von sich aus die Kündigung einreichte, gibt die Polizei nicht bekannt.
Nach Einsatz per Mail kontaktiert
Publik wurde der Fall, weil die 19-Jährige auf TikTok von ihrem Erlebnis mit dem Polizisten berichtet hatte. Dieser habe sie nach einem Einsatz per E-Mail kontaktiert und ihr «seinen Rat angeboten», nämlich dass sie sich mal überlegen solle, wie sie auf Männer wirke.

Mit ihrer Aufmachung sei sie eine «Sexbombe» und ein «Männertraum», und das wolle sie ja auch. Danach zog er in der E-Mail auch noch über seine Arbeitskolleginnen her. Als der Fall publik wurde, distanzierte sich die Polizei von Beginn an von ihrem Mitarbeiter.