Stadt Zürich

Zürcher Staatsanwaltschaft verurteilt 74-jährige Klimaaktivistin

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Eine 74-jährige Klimaaktivistin ist per Strafbefehl wegen Nötigung verurteilt worden. Die Frau setzte sich auf die Zugangsstrasse zum Zürcher Flughafen.

Staatsanwaltschaft und Verteidiger waren sich am Bezirksgericht Zürich einig, dass eine junge Frau ihren Vater in Todesangst erschossen hat. (Symbolbild)
Eine 74-jährige Schweizerin wurde wegen Nötigung bei einem Klimaprotest zu einer Geldstrafe verurteilt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat per Strafbefehl eine 74-jährige Klimaaktivistin wegen Nötigung verurteilt. Die Frau setzte sich im vergangenen Sommer auf die Zugangsstrasse zum Zürcher Flughafen, um gegen den Klimawandel zu protestieren.

Die Schweizerin erhielt eine bedingte Geldstrafe von 15 Tagessätzen zu 140 Franken. Dazu kommen eine Busse von 400 Franken sowie die Verfahrenskosten von 800 Franken. Die Staatsanwaltschaft bestätigte eine entsprechende Meldung des «Zürcher Unterländers» vom Dienstag.

Aktivist akzeptiert Strafe

Die 74-Jährige akzeptiert den Strafbefehl. Die Aktivistinnen und Aktivisten waren Teil der Gruppierung «Act Now!». Ihr Ziel war, «gegen eine Regierung zu protestieren, die angesichts der Klimakrise weiterhin untätig bleibt».

Die Aktion war rasch vorbei. Nach zehn Minuten löste die Kantonspolizei die Blockade auf, der Verkehr rollte weiter.

Klimaproteste auch in Deutschland

Auch an anderen europäischen Flughäfen fanden im Sommer 2024 Klimaproteste statt. In Deutschland klebten sich fünf Aktivisten der «Letzten Generation» auf einer Rollbahn des Flughafens Köln/Bonn fest. Der Flugbetrieb musste für die Dauer der Entfernungsaktion eingestellt werden.

Kommentare

User #6350 (nicht angemeldet)

Die 74-jährige Klima-Aktivistin wird die Busse nicht selber bezahlen, sondern durch die NGO „Act Now“ bezahlen lassen. Und „Act Now“ wiederum wird von „GreenPeace“ finanziell unterstützt, muss also die Busse auch nicht selber berappen. Und „Green Peace“-NGO wird vom Bund subventioniert und nimmt das Geld dafür aus jenem Subventions-Kässeli. Der Bund hat ebenfalls seine Geldgeber: Die Bundes-Subventionen stammen allesamt aus den Schweizer Steuererträgen. Schlussendlich zahlen wir Steuerzahler also diese, der Aktivistin aufgebrummten Bussen.

User #6350 (nicht angemeldet)

Die 74-Jährige Klima-Aktivistin wird die Busse nicht selber bezahlen, sondern durch die NGO „Act Now“ bezahlen lassen. „Act Now“ wiederum wird von „ GreenPeace“ finanziell unterstützt, muss als die Busse auch nicht berappen. Und „Green Peace“ wird vom Bund subventioniert. Die Subventionen stammen aus den Schweizer Steuererträgen. Schlussendlich zahlen wir die aufgebrummten Bussen.

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