Eine Seniorin aus dem Zürcher Unterland fuhr ungebremst in die Wand eines Gemeindehauses. Das kommt ihr nun teuer zu stehen.
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Oftmals stellen Senioren am Lenkrad eine Gefahr im Verkehr dar – wie es eine Frau aus dem Zürcher Unterland nun wieder bewies. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine 85-jährige Seniorin touchierte auf einem Parkplatz ein anderes Auto.
  • Das verunsicherte sie so stark, dass sie danach ungebremst ins Gemeindehaus fuhr.
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Eine Seniorin bewies kürzlich im Zürcher Unterland ein weiteres Mal: Autofahren im hohen Alter ist nicht nur gefährlich, sondern kann vor Gericht auch teure Folgen haben.

Die 85-jährige Frau aus dem Zürcher Unterland hat vor sechs Monaten einen Unfall verursacht. Sie wollte ihren Kleinwagen auf einem Parkplatz umstellen und touchierte dabei laut «Tagesanzeiger» im Rückwärtsgang ein anderes Fahrzeug.

Auto gerät ausser Kontrolle

Es ging aber noch weiter. Durch die Kollision verunsichert, stellte sie das Automatikgetriebe auf «Drive» und verwechselte das Brems- mit dem Gaspedal.

Sollte beim Autofahren ein Alterslimit eingeführt werden?

Was passiert? Ihr Auto fuhr ungebremst in die gegenüberliegende Fassade des Gemeindehauses – und verursachte erheblichen Sachschaden.

Neben den Kosten für den Schaden muss die Seniorin nun auch eine Geldstrafe von 3500 Franken zahlen: 400 Franken für Verkehrsverstösse, 2000 Franken für ein Gutachten und 1100 Franken für Gerichtskosten.

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