Hunderte Personen rannten heute Sonntag in Zürich gegen den Rassismus. An diesem Spendenlauf versuchten Politiker und Sportler möglichst viel Geld zu sammeln.
Lauf gegen Rassismus: In Zürich rennen Politiker und Profisportler Seite an Seite mit der Bevölkerung um Geld gegen Rassismus zu sammeln. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Zürcher Bäckeranlage rannten heute 459 Personen gegen den Rassismus.
  • Das gesammelte Geld wird in Projekte, welche sich gegen Rassimus einsetzen, investiert.

Normalerweise geht es sonntags auf der Bäckeranlage ruhig zu und her. Heute zeigte sich der grüne Fleck nahe der Langstrasse von seiner sportlichsten Seite. 459 Personen liefen, joggten oder fuhren ihre Runden.

Mit jeder Runde spülten die Teilnehmer einen Geldbetrag in die Kassen von «Lauf gegen Rassismus». Damit sollen Projekte gegen den Rassismus und Ausgrenzung unterstützt werden.

«Pro Runde gibt es 300 Franken»

Mit dem Ziel, möglichst viele Runden zu erreichen, rannte eine Delegation von GC Zürich mit. «Auch der Fussball ist von Rassismus betroffen. Deshalb setzen wir uns dagegen ein», erklärt CEO Manuel Huber.

Zu den verschwitzten Gesichtern gehört auch dasjenige von Grüne-Nationalrat Balthasar Glättli. Wie alle Teilnehmenden joggte er während 50 Minuten auf der festgelegten Runde über die Bäckeranlage.

Balthasar Glättli, Nationalrat Grüne, im Interview - Nau

Er erreichte das Ziel logischerweise als Schlusslicht. Die Front gehörte den Spielern, welche heute nicht am Cup-Spiel in Nyon teilnehmen. Sie schwitzten in der Heimatstadt.

Manuel Huber, CEO GC Zürich, im Interview - Nau

Den sportlichen Auftritt nutzten auch drei Zürcher Stadträte. Daniel Leupi (Grüne), Katrin Rykart (Grüne) und Andreas Hauri (GLP) stellten ihre Ausdauer vor ihren Wählern zur Schau.

Erkenntnis von diesem Auftritt: Leupi ist der Schnellste. Seine Kollegen bestätigen das.

Zürcher Stadtrat Andreas Hauri im Interview - Nau
Zürcher Stadträtin Karin Rykart im Interview - Nau
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