Zürcher lancieren erste faire Milch

Im Kampf um eine kostendeckende Milchproduktion haben sich rund 40 Bauern aus dem Zürcher Säuliamt zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen. Ihr Ziel: die Milch, zu einem fairen Preis zu verkaufen.

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Das Ziel des Zürcher Säuliamts: Die Produktion von fairer Milch. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Zürcher Bauer lancieren eine Milch, mit der sie ihre Produktionskosten decken können.
  • «Di fair Milch Säuliamt» ist seit kurzem in regionalen Volg-Läden erhältlich.

Der Kampf um die Milchpreise geht in eine neue Runde. Doch nun drehen die Zürcher Bauern den Spiess um und setzen den Preis für ihre Milch einfach selbst. «Uns allen ist bewusst, dass der heutige Milchpreis für den Bauern nicht kostendeckend ist. Mit einem Stundenlohn von weniger als zehn Franken kann kein Bauer überleben. Doch so lange die Grossverteiler den Preis festlegen, wird sich am Milchpreis nichts ändern», schreibt die neu gegründete Genossenschaft «Di fair Milch Säuliamt» auf ihrer Webseite.

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Der Spiess wird umgedreht: Wie sieht es denn heute üblicherweise aus? - Nau

Ihr Ziel ist es regionale Milch zu produzieren und diese zu einem fairen Preis unter die Leute zu bringen. «Fair» bedeutet für die Bauern ein Literpreis von 75 - 80 Rappen. Der jetzige Richtpreis der Produzenten liegt bei 68 Rappen pro Liter. Seit Samstag ist «Di fair Milch» in rund einem Dutzend Volg-Läden erhältlich. Nau war bei Martin Haab, Gründer der Genossenschaft, auf dem Hof um zu erfahren warum ihre Milch nicht nur fairer ist, sondern auch besser schmecken soll.

Das ganze Interview mit Martin Haab, Gründer der Genossenschaft «Di fair Milch Säuliamt»

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