Sie gelten als Bonnie & Clyde der Kunstszene. Nach ihrem Gefängnisaufenthalt in Deutschland ist das Paar Wolfgang und Helene Beltracchi in das kleine Luzerner Dorf Meggen gezogen.
Nau besucht das «Meisterfälscher»-Paar exklusiv in ihrem neuen Atelier. - Nau

Die einen behandeln ihn wie einen Rockstar, die anderen sehen in Wolfgang Beltracchi einen Verbrecher. Der deutsche Maler hat über 300 Kunstwerke gefälscht und gilt seither als grösster Kunstfälscher der Nachkriegszeit. Beltracchi hatte über Jahre hinweg Kunstwerke gemalt, welche er mit falscher Unterschrift verkauft hatte. Damit hat er laut Experten zwischen 20 und 50 Millionen Euro verdient. Wegen den Fälschungen verbrachte Wolfgang Beltracchi sechs Jahre im Gefängnis, seine Frau Helene vier Jahre. Wie sie gegenüber Nau erzählten, hat sie diese Zeit näher gebracht.

Neues Leben in Meggen LU

Seit dem Frühling wohnt das deutsche Paar nun im kleinen Dorf Meggen am Vierwaldstättersee. Dort haben Wolfgang und Helene Beltracchi auch ein eigenes Atelier in der Nähe ihrer Luxuswohnung, in dem sie weiterhin künstlerisch tätig sind. Das Atelier befindet sich in einem ehemaligen Tanzsaal eines Restaurants. Nau-Reporterin Alexandra Aregger hat das Künstler-Paar dort getroffen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wolfgang Beltracchi hat über 300 Kunstwerke gefälscht und wurde deshalb zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
  • Nun wohnt er mit seiner Frau in Meggen LU und hat ein eigenes Atelier.
Nach ihrem Gefängnis-Aufenthalt in Deutschland ist das Paar Wolfgang und Helene Beltracchi in das kleine Luzerner Dorf Meggen gezogen.
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