Der Dachverband Offene Jugendarbeit Schweiz (DOJ) fordert für junge Erwachsene bis 25 den zertifikatsfreien Zugang zu niederschwelligen Angeboten.
Jugendliche Coronavirus
Zwei Jugendliche sitzen auf einer Treppe. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jugendliche sollen zertifikatsfreien Zugang zu niederschwelligen Angeboten erhalten.
  • Das fordert der Dachverband Offene Jugend Schweiz (DOJ).

Der Austausch mit Gleichaltrigen dürfe nicht durch die Zertifikatspflicht ab 16 behindert werden. Umso mehr gelte das für vulnerable Kinder und Jugendliche. Die Einrichtungen mit einem niederschwelligen Angebot seien zentral für die Früherkennung und -intervention, teilte der Verband am Donnerstag mit.

Die Zertifikatspflicht stelle für die Jugendlichen ab 16 Jahren nach vielen Einschränkungen eine weitere Restriktion dar.

DOJ: Bundesrat informiert Jugend zu wenig

Im weiteren unterstreicht der DOJ das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Information gemäss der Kinderrechtskonvention. Derzeit werde die jüngere Generation ungenügend informiert.

Namentlich das Bundesamt für Gesundheit, die wissenschaftliche Taskforce des Bundes und die Eidgenössische Impfkommission würden nicht eindeutig erklären, wie gefährlich das Coronavirus für Kinder und Jugendliche ist. Auch liessen die Behörden unklar, wie die Jungen die Infektion verbreiten.

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