Nidwalden

Zentralbahn feiert in Stansstad NW ihr 20-Jahre-Jubiläum

Keystone-SDA Regional
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Nidwalden,

Die Zentralbahn (ZB) feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Mit einem Fest in Stansstad NW soll das Jubiläum zelebriert werden.

Bahnstrecke Stansstad-Engelberg
Die Zentralbahn feiert in Stansstad NW ihr 20-Jahre-Jubiläum. - Keystone

Mit einem Fest feiert die Zentralbahn (ZB) am Samstag in Stansstad NW ihr 20-jähriges Bestehen. Die Schmalspurbahn war auf den 1. Januar 2005 aus der Fusion der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE) und der SBB Brünigbahn hervorgegangen.

Die ZB verbindet Luzern via Stans NW mit Engelberg OW sowie Luzern mit Sarnen OW, Meiringen BE und Interlaken Ost BE. 2021 stiess die fünf Kilometer lange Meiringen-Innertkirchen-Bahn dazu.

Insgesamt ist das Streckennetz 103 Kilometer lang, 13 steile Kilometer überwinden die Züge mit Hilfe von Zahnstangen.

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Seit der Fusion hat sich die Zahl der Passagiere auf dem Streckennetz der ZB nach eigenen Angaben von sechs auf vierzehn Millionen erhöht. Dabei ist die ZB heute sowohl S-Bahn wie auch touristische Bahn.

In den letzten zwanzig Jahren wurde das Netz mit zusätzlichen Stationen ergänzt. Zwischen Luzern und Hergiswil NW wurde das Trasse weitgehend auf Doppelspur ausgebaut und teilweise in den Boden verlegt.

Auch zwischen Grafenort OW und Engelberg verkehren die Züge durch einen Tunnel. Dieser wurde 2010 eröffnet, ist vier Kilometer lang, reduziert die Fahrzeit und erhöht die Kapazität. Ein unerfüllter Wunsch ist dagegen der Doppelspurtunnel in Hergiswil.

Zentralbahn
Mit einem Fest feiert die Zentralbahn (ZB) ihr 20-jähriges Bestehen. - keystone

Die Geschichte der Bahn geht auf 1888 zurück, als zwischen Alpnachstad OW und Brienz BE die Brünigbahn eröffnet wurde. Ein Jahr später wurde mit der Inbetriebnahme des Loppertunnels die Linie bis nach Luzern verlängert. 1916 folgte der Abschnitt Brienz-Interlaken.

Zehn Jahre nach der Brünigstrecke wurde diejenige zwischen Stansstad NW und Engelberg eröffnet. 1964 wurde die Bahn, dank eines zweiten Tunnels durch den Lopper, in Hergiswil NW an die Brüniglinie angeschlossen und damit bis nach Luzern verlängert.

Bei der Fusion verkaufte die SBB die Infrastruktur der Brünigstrecke der LSE, deren Aktienkapital entsprechend erhöht wurde. Mehrheitsaktionärin der ZB ist heute noch immer SBB. Beteiligt sind ferner Bund, Kantone Ob- und Nidwalden sowie Engelberg.

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