Wolfswilderer im Wallis zu Geldstrafe und Busse verurteilt

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Oberwallis,

Im Oktober wurde der Kadaver eines Wolfes mit einer Schussverletzung aufgefunden. Nun wurde ein 59-jähriger Schweizer zu einer Geldstrafe verdonnert.

Wölfew
Schnyder: «Ich habe lediglich nur meine Schafe geschützt. Und das sehe ich als meine Pflicht an.» - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Walliser Justiz leitete wegen eines angeschossenen Wolfskadavers Untersuchungen ein.
  • Nun wurde ein 59-jähriger Wolfswilderer verurteilt.
  • Er verstiess gegen das Jagdschutzgesetz sowie gegen das Waffengesetz.

Ein Wolfswilderer ist im Wallis zu einer bedingten Geldstrafe und einer Busse verurteilt worden. Der Kadaver eines Wolfes war im vergangenen Oktober mit einer Schussverletzung bei Termen aufgefunden worden. Danach leitete die Walliser Justiz eine Untersuchung ein.

Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht der Zeitung «Walliser Bote»vom Freitag. Der 59-jährige Schweizer wurde demnach wegen Widerhandlung gegen das Jagdschutzgesetz sowie der mehrfachen Widerhandlung gegen das Waffengesetz verurteilt.

Die Geldstrafe für den Wilderer wurde auf 80 Tagessätze zu 50 Franken angesetzt. Für diese Strafe gilt eine zweijährige Probezeit. Zudem muss der Verurteilte eine Busse von 950 Franken bezahlen.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

1 Interaktionen
Verdacht der Wolfswilderei

MEHR AUS WALLIS

1 Interaktionen
Visp
Kapo Wallis
Martigny VS
Blatten VS
4 Interaktionen
Über 17 Mio.
Blatten VS
10 Interaktionen
Neustart