Die Zahl der von Wölfen gerissenen Nutztiere in Glarus ist im Vergleich zum Jahr 2022 drastisch gesunken.
Wolf
Ein Wolf. (Symbolbild) - sda - Keystone

Die Zahl der von Wölfen auf Glarner Alpen gerissener Nutztiere ist letztes Jahr im Vergleich zum Jahr 2022 um über zwei Drittel gesunken. Die Grossraubtiere rissen letztes Jahr im ganzen Kanton noch 14 der fast 4000 gesömmerten Schafe und Ziegen.

Wie einer kürzlich publizierten Antwort der Regierung auf eine Interpellation der Grünen Landratsfraktion hervorgeht, rissen Wölfe letztes Jahr im Glarnerland zwar erstmals auch Rinder und Alpakas – insgesamt sechs respektive zehn Tiere.

Rückgang trotz neuer Beutetiere

Demnach wurden 2023 im Kanton Glarus insgesamt 30 tote Nutztiere aufgrund von Wolfsangriffen entschädigt. Auch diese Zahl liegt um ein Vielfaches unter der von 109 gerissenen Schafen und Ziegen im Jahr 2022.

«Über die Gründe des Rückgangs an Rissen bei Schafen und Ziegen wie auch über das veränderte Jagdverhalten kann lediglich spekuliert werden», schrieb die Regierung. Sie verweist etwa auf die möglicherweise vergrämende Wirkung von Wolfsabschüssen durch die Wildhut und auf den verbesserten Herdenschutz.

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