«Wir wollen nicht das Bild eines verstaubten Gottes vermitteln»
Es ist der Event des Jahres für Christen aus der ganzen Schweiz. An der Explo 17 sind seit dem 29. Dezember über 6000 Christen zusammengekommen. Katholiken, Reformierte und Gläubige aus verschiedenen Freikirchen haben an er achten Explo zu Gott gesungen, gebetet und getanzt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Explo 17 ist die Konferenz für den christlichen Glauben.
- Über 6000 Gläubige besuchten den viertägigen Anlass auf der Luzerner Allmend.
- Unter anderem wird auf einer grossen Eventbühne zu Gott gebetet.
Das Missions- und Schulungswerk Campus für Christus Schweiz organisiert die Explo, die bereits zum zweiten Mal in Folge in Luzern stattfindet. Angerührt wird mit der grossen Kelle: 110 Stände in der Missionarsausstellung, eine grosse Eventbühne, Videoleinwände, Internetübertragung und rund 900 Helfer.
Am letzten Tag der Expo 17 präsentieren Kinder und Jugendliche ein Musical zur Auferstehung von Jesus. Dieses haben sie während der letzten drei Tage im Campus Sursee einstudiert. Dort fand mit «Explo Shine» das Kinder- und Jugendcamp der Explo 17 statt.
Über 6000 Gläubige haben seit dem 29. Dezember die Explo 17 besucht. Dabei ist die Hälfte unter 40 Jahre alt. «Neuland» als Motto der Explo 17 soll die Christen aus den verschiedenen Kirchen dazu aufrufen, aufeinander zuzugehen.
So haben auch Vertreter der katholischen und der reformierten Kirche sowie der Verband der Freikirchen einen Schritt aufeinander zugemacht. Andreas Boppart, Initiator der Konferenz Explo 17 fasste zusammen: «Wir sind nicht hier, weil wir an das Gleiche glauben, sondern weil wir an den Gleichen glauben.»
Auch für die Besucher der Explo 17 in der Messe Luzern steht das Gemeinsame im Vordergrund.
Ist nicht alles ein bisschen viel Gott? Wer sucht denn noch Halt im Glauben? Wird alles nach amerikanischem Vorbild inszeniert? Thomas Zindel ist Pressesprecher der Explo 17 und stellt sich den Fragen unserer Nau-Reporterin Pia Riedweg.