Per Ende 2018 verkauft das Gastro-Unternehmen Bindella die Spaghetti Factory am Oberen Graben in Winterthur ZH. Neue Inhaber sind schon gefunden.
Italienisches Nationalgericht: Spaghetti.
Italienisches Nationalgericht: Spaghetti. - Community
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Spaghetti Factory in Winterthur ZH schliesst per Ende Jahr.
  • Neue Inhaber sind schon gefunden. Bis auf den Namen gäbe es keine grossen Veränderungen.

Das Gastro-Unternehmen Bindella umfasst unter anderem die Winterthurer Lokale Cantinetta, National, Santa Lucia sowie die Spaghetti Factory am Oberen Graben. Letzteres wird per Ende Jahr verkauft – Grund dafür seien die fehlende Gästefrequenz sowie der daraus resultierende fehlende Ertrag.

So der Kommunikationsleiter Alexander Maycock gegenüber dem «Landboten». Die Filiale habe das Umsatzziel von rund drei Millionen nicht erreicht. Neue Inhaber sind schon gefunden: die Zwillingsbrüder Robert und Norbert Farkes, zwei langjährige Mitarbeiter von Bindella, übernehmen das Restaurant.

Bis auf den Namen des Betriebs wollen die 41-jährigen Gastronomen nichts Grosses ändern, heisst es weiter. «Dieser ist noch keine beschlossene Sache, er soll aber etwas mit Zwillingen oder Magie zu tun haben», hätten die Brüder, die in ihrer Freizeit als Zauberer-Duo auftreten, verraten.

Factories bereiten Probleme

Schon seit Längerem sind die Spaghetti-Factory-Filialen das Sorgenkind der Bindella-Gruppe. Mit 40 Restaurants, 1300 Mitarbeitern und über 230 Millionen Franken jährlichem Umsatz ist die Firma das grösste familiengeführte Gastro-Unternehmen der Schweiz.

Obwohl Bindella diesen März schon das Lokal am Hechtplatz in Zürich schliessen musste, wolle sich die Firma laut Maycock nicht generell von den Spaghetti Factorys lösen. Im Gegenteil: «Nach einer Neukonzeption der zweiten Filiale in Zürich ist das Geschäft wirklich erfreulich unterwegs.» Nun wolle man auch die Factories in Bern, Genf und Aarau nach dem Zürcher Vorbild umbauen.

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