Ein Mann fuhr auf ein Zuggleis und wurde von den Bahnschranken eingeschlossen. Sein Verhalten verursachte mehrere Zehntausend Franken Schaden.
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Ein Mann fuhr bei rotblickendem Signal über den Bahnsteig – woraufhin das Auto in den Schranken eingesperrt wurde. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann missachtete das Warnsignal am Bahngleis.
  • Daraufhin wurde er von den Schranken eingeschlossen.
  • Der Zug konnte nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Auto.
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Am 6. Dezember 2023 ignorierte ein Autofahrer aus dem Oberland eine rote Ampel an einem Bahnübergang in Wetzikon. Daraus resultierten dramatische Folgen. Sein rücksichtsloses Verhalten hat ihm nun eine empfindliche Strafe eingebracht.

Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag des Nikolaustages, als der Mann mit seinem Auto unterwegs war.

Als der Mann die Motorenstrasse in Wetzikon überquerte und zum Bahnübergang kam, blinkte das rote Licht der Wechselblinkanlage. Doch statt zu bremsen, fuhr der Mann einfach weiter, wie «Züri Ost» berichtet.

Zugunfall mit hohen Kosten

Kurz nachdem er das Signal ignoriert hatte, senkten sich die Bahnschranken vor und hinter seinem Fahrzeug und schlossen es ein. Der Mann brachte seine Frau und zwei Kinder sowie sich selbst rechtzeitig in Sicherheit. Sein Auto liess er jedoch auf den Gleisen stehen.

Trotz einer Notbremsung konnte der herannahende Zug der Linie S3 nicht mehr rechtzeitig stoppen und kollidierte mit dem Auto. Der Wagen wurde dabei total zerstört. Am Zug und an der Bahninfrastruktur entstanden Schäden in Höhe von mehreren Zehntausend Franken.

Verurteilung wegen rücksichtslosem Verhalten

Der Mann wurde nun wegen Störung des öffentlichen Verkehrs mit Gefährdung von Leib und Leben vieler Menschen verurteilt. Ausserdem wurde er auch der Missachtung von Verkehrsregeln schuldig gesprochen.

Er erhielt eine bedingte Geldstrafe von 8000 Franken sowie eine Busse von 2500 Franken. Hinzu kommen noch 800 Franken für die Kosten des Verfahrens.

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