Wetter: Hier stürmt es heute Abend laut Meteorologen am meisten
Nach dem schönen Wetter über Ostern zieht heute ein Sturm auf. Meteorologen warnen vor «fliegenden Trampolinen» und Böen, die mehr als 80 km/h erreichen können.

Das Wichtigste in Kürze
- Das schöne Osterwetter in der Schweiz wird von einem Sturm weggeblasen.
- «SRF Meteo» warnt gar vor fliegenden Trampolinen heute Abend.
- Böen können im Flachland Geschwindigkeiten von über 80 km/h erreichen.
Nach den schönen Ostertagen wird das Wetter wieder wechselhafter. Bereits heute Morgen zog die Warmfront nach Osten ab, was Platz für eine ausgeprägte Kaltfront über der Schweiz schafft.
Das kann heute Abend böse enden: «SRF Meteo» warnt vor starkem bis stürmischem Südwestwind. «Ein Tag für fliegende Trampoline», sagt Wetterfrosch Luzian Schmassmann.

Sein Kollege Gaudenz Flury erklärt auf Anfrage: «Ob ein Trampolin durch die Luft fliegt, hängt sehr stark davon ab, wie gut es verankert ist. Ab ca. 80 km/h muss man aber bestimmt damit rechnen, dass ein kaum verankertes Trampolin davon fliegen kann.»
Solche Windgeschwindigkeiten könne es heute verbreitet im Flachland geben. Der Südwest- und Westwind pfeift mit bis zu 80 km/h, sogar stärkere Böen sind möglich. Mit den kräftigsten Winden rechnen die Meteorologen am Jurasüdfuss wegen dem Joran. «100 km/h oder mehr erwarten wir, wenn überhaupt, nur ganz lokal.»
Wetter: Ein Sturm zieht auf
Hintergrund ist das kräftige Tief über Grossbritannien, welches heute eine aktive Kaltfront auf uns zusteuert, erklärt Flury. Grundsätzlich bleibt es nördlich der Alpen heute den ganzen Tag wechselhaft mit teils vielen Wolken. Auch Gewitter sind möglich, bei bis zu 14 Grad.
Auch in den Voralpen und Alpen gibt es starken bis stürmischen Westwind. Sonnige Abschnitte und Schauer wechseln sich ab. Am Nachmittag ist zunächst entlang der Voralpen mit ersten Schauern zu rechnen, später kommt aus Westen verbreitet Niederschlag auf. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1600 und 2000 Metern.
Der Sturm zieht im Flachland im Laufe des Tages auf und hält bis in die Nacht. Wer den starken Winden aus dem Weg gehen will, flüchtet ins Tessin oder ins Engadin: Bei milden Temperaturen bis 15 Grad muss aber auch dort mit Regen gerechnet werden.