Ob Hund, Katze oder Leguan – ein Zürcher Tierkrematorium fertigt aus der Asche von verstorbenen Haustieren Edelsteine an. Die Nachfrage steigt.
So kann ein Haustier enden: Weisse Diamanten (Symbolbild).
So kann ein Haustier enden: Weisse Diamanten (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Zürcher Tierkrematorium verarbeitet Tierasche in Diamanten weiter.
  • Obwohl ein Schmuckstück rund 5500 Franken kostet, nimmt die Nachfrage laufend zu.

Urnen, Aschesäcklein oder Holzkistchen sind die gängigsten Aufbewahrungsorte von kremierten Haustieren. Als Alternative bietet das Tierkrematorium Dicentra AG in Rüti ZH die Wiederverarbeitung in Edelsteine an. Konkret: Diamanten.

«Im Moment lassen bei uns etwa 25 Tierbesitzer einen Diamanten oder Saphir aus der Asche ihres Tieres anfertigen», sagt Betriebsleiter Urs Kapp gegenüber Nau. Die Nachfrage nehme stetig zu. Der ungewöhnliche Schmuck ist Tierbesitzern rund 5500 Franken pro Edelstein wert.

Bis jetzt hätten ausschliesslich Hunde- und Katzenbesitzer die Dienstleistung beansprucht. «Wir äschern aber auch diverse andere Tiere wie etwa Vögel, Leguane, Schlangen oder Fische ein», so Kapp.

Eine Wildkatze erkundet das Übergangsgehege im Wald.
Eine Wildkatze erkundet das Übergangsgehege im Wald. - dpa
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