Lediglich sechs Schusswaffeneinsätze sind 2021 bei Schweizer Polizeikorps registriert worden. Das ist der tiefste Wert seit elf Jahren.
elektroschockpistole
Die Elektroschockpistole, sogenannter Taser, ist bei den Polizeikorps im vergangenen Jahr auch seltener eingesetzt worden. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Polizei hat in der Schweiz 2021 nur sechsmal zur Schusswaffe gegriffen.
  • Das ist der tiefste Wert seit elf Jahren.
  • Auch die Taser-Einsätze gingen zurück.

Rückläufig ist auch der Einsatz von Tasern, also Elektropulspistolen. Diese wurden 81 Mal ausgelöst, im 2020 waren es noch 96 Einsätze gewesen.

Der Einsatz von Elektroimpulspistolen sei in 75 weiteren Fällen angedroht worden, «um die Lage zu stabilisieren». Diese insgesamt 156 Einsätze mit sogenannten Tasern entsprechen einem Rückgang von 14,8 Prozent (Vorjahr: 183 Einsätze), wie es weiter hiess.

Seit mehreren Jahren befänden sich die polizeilichen Schusswaffeneinsätze auf einem tiefen Niveau. Im Jahr 2021 sei nun, mit insgesamt sechs Schusswaffeneinsätzen, ein neuer Tiefstand erreicht worden. Im Vorjahr waren es noch 12 Schusswaffeneinsätze gewesen. Bei einem Einsatz wurde eine Person tödlich verletzt, das sind zwei Personen weniger als im 2020.

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