Da Walliser Jäger während der Hochjagd die Abschlussziele nicht ganz erreicht haben, ist eine Nachjagd für Rotwild nötig.
In der Hochjagd im Wallis wurden in gewissen Regionen zu wenig Hirsche geschossen. Es kommt deshalb zu einer Nachjagd. (Archivbild)
In der Hochjagd im Wallis wurden in gewissen Regionen zu wenig Hirsche geschossen. Es kommt deshalb zu einer Nachjagd. (Archivbild) - sda - Keystone/OLIVIER MAIRE
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Walliser Jäger erlegten während der Hochjagd 1890 Hirsche.
  • Die Planvorgabe lautete 2090 Stück Rotwild im ganzen Kanton.
  • Der fehlende Anteil soll nun in einer Nachjagd erlegt werden.

Im Wallis haben die Jäger während der Hochjagd die Abschussziele nicht ganz erreicht. Deshalb ist eine Nachjagd für Rotwild nötig. Insgesamt erlegten die Jäger 1890 Hirsche, wie die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DFJW) am Mittwoch mitteilte. Die Planvorgabe lautete 2090 Stück Rotwild im ganzen Kanton.

In den Regionen Aletsch-Goms und Nanz-Saas habe die geplante Strecke aufgrund der hohen Vorgaben nicht erreicht werden können. Der fehlende Anteil, rund 180 Stück weibliches Rotwild, soll nun wie in den vergangenen Jahren in einer Nachjagd zwischen Mitte und Ende November erlegt werden.

Die Reduktion des Bestandes ist nötig, damit die Schutzfunktion der Wälder gewährleistet wird. Vor allem im Winter entwickeln die Tiere einen kräftigen Appetit auf die Knospen und Triebe von jungen Bäumen. Auf's Korn genommen werden die Hirsche auch, damit das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Wildtierarten erhalten bleibt.

Zudem schossen die Walliser Jäger während der Hochjagd 2556 Gämsen, 406 Rehe und 17 Wildschweine.

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