In Appenzell hat sich ein Mann vor Gericht zu verantworten, der 2019 erst nach einer längeren Verfolgungsjagd von der Polizei gestoppt werden konnte.
Erst mit einer Nagelsperre konnte die Polizei bei Tägerwilen TG die Fahrt des Beschuldigten stoppen. (Symbolbild).
Erst mit einer Nagelsperre konnte die Polizei bei Tägerwilen TG die Fahrt des Beschuldigten stoppen. (Symbolbild). - sda - KEYSTONE/CARLO REGUZZI
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Der Mann führte in seinem Fahrzeug gemäss Anklageschrift «ein kleines Arsenal an Waffen und Munition wie Sturmgewehre, Pistolen und Handgranaten» mit sich. Auf einer «Mission» habe er die «Weltregierung» stürzen und eine «Weltrevolution» starten wollen. Vor seiner wilden Fahrt teilte sich der Mann in einem Video entsprechend mit. Dieses lud er daraufhin ins Internet hoch.

Nach Verfolgungsjagd: Angeklagtem drohen zwei Jahre Haft

Zum Prozessauftakt beantwortete der Mann die Fragen des Richters. Er gab zahlreiche illegale Waffenkäufe zu. Aktuell wohne er im Tessin, sei arbeitslos und habe eine Therapie begonnen.

Dem Beschuldigten wirft die Staatsanwaltschaft unter anderem Vergehen gegen das Waffengesetz, grobe Verletzung der Verkehrsregeln sowie Ladendiebstähle und Sachbeschädigungen vor. Ihm droht eine unbedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren, die zugunsten einer ambulanten Behandlung aufzuschieben sei.

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