Auf den sozialen Medien haben rund 200 Personen vor einer Radarkontrolle gewarnt. Die «Helfer» erwartet nun eine Anzeige der Kantonspolizei Bern.
Radarfalle Kantonspolizei Bern
Vor Radar gewarnt: In Bern werden 200 Personen wegen einer Radarwarnung gebüsst. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 200 Personen warnten in den sozialen Netzwerken vor einer Radarkontrolle.
  • Die Kantonspolizei Bern ahndet nun die öffentlichen «Helfer».
  • Öffentliches Warnen vor Radarkontrollen ist seit 2013 verboten.

Rund 200 Personen haben eine Anzeige im Hals, weil sie auf sozialen Medien vor Radarkontrollen gewarnt haben sollen. Das teilte die Kantonspolizei Bern am Dienstag mit.

Das öffentliche Warnen vor Polizeikontrollen und Radarkästen im Strassenverkehr ist seit 2013 verboten und wird mit einer Busse bestraft. Die Berner Polizei stellte im Frühling 2019 mehrere Handys sicher, liess sie von Spezialisten untersuchen und identifizierte rund 200 Personen.

Diese werden verdächtigt, Warnungen vor Geschwindigkeits- und Verkehrskontrollen in verschiedenen Chatgruppen auf sozialen Medien geschrieben oder geteilt zu haben. Die Betroffenen werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

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