Für die Ausstellung «Die Schweiz fliegt» schenkt die Rega dem Verkehrshaus der Schweiz einen Jet. Der Transport des Jets ist mehr als aussergewöhnlich.
Der Rega-Jet wird auf dem Vierwaldstättersee nach Luzern transportiert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rega schenkt dem Verkehrshaus der Schweiz einen ausgemusterten Ambulanzjet.
  • Heute Morgen wurde der Flieger per Schiff von Alpnach OW nach Luzern transportiert.
  • Der Jet wird Teil der Ausstellung «Die Schweiz fliegt».

Das Verkehrshaus der Schweiz ist seit heute um eine Attraktion reicher. Im Rahmen der Ausstellung «Die Schweiz fliegt» schenkt die Rega dem Museum einen ausgemusterten Ambulanzjet.

Heute Morgen wurde der tonnenschwere Flieger von Alpnach OW nach Luzern transportiert – und zwar per Schiff.

«Es ist alles gut verlaufen», bestätigte der erleichterte Mediensprecher Olivier Burger gegenüber Nau. «Sogar das Wetter hat mitgespielt!» Der Regen schien dem Transportteam nichts auszumachen.

Logistische Herausforderung

Das Unterfangen war für alle Beteiligten eine riesige logistische Herausforderung. Der Ambulanzjet wurde am Morgen früh in Alpnach mit einem Kran auf ein Ponton-Schwimmkörper gehievt.

Während rund zwei Stunden schwamm der Jet dann sozusagen über den Vierwaldstättersee. Vor dem Verkehrshaus stand wiederum ein Kran bereit, der den rund 20 Meter langen Jet auf den Sattenschlepper manövrierte.

Nun wird das grosszügige Geschenk im Verkehrshaus an seinen richtigen Platz gesetzt. Bald schon sollen gar die ersten Besucher den Jet von Innen besichtigen, so Burger.

Der Rega-Jet wird in Alpnach OW verladen.
Der Rega-Jet auf dem Vierwaldstättersee auf dem Weg nach Luzern.
Der Jet wird künftig im Verkehrshaus in Luzern zu bewundern sein.

Ein Jahrhundert-Spektakel

Ein solch spektakulärer Transport erlebt das Verkehrshaus nicht jeden Tag. Das letzte Mal 1975, als das Flugzeug des Typs «Coronado» über den Seeweg ins Verkehrshaus gebracht wurde.

«So etwas erlebt man nur all Jahrhundert», schwärmt Burger.

Die Aktion habe sich zudem herumgesprochen. So hätten sich einige Flugzeug-Interessierte vor dem Verkehrshaus versammelt, um den neuen Jet von Nahem zu sehen.

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